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für Grundstückswerte
im Rhein-Erft-Kreis

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Umsatzrekord – Verkäufe übersteigen erstmals 2,2 Milliardenmarke

Wie in jedem Jahr hat die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Rhein-Erft-Kreis die aktuellen Zahlen für 2021 veröffentlicht:  Grundlage der Statistik sind ca. 5300 Verträge von Immobilienverkäufen, die durch die Geschäftsstelle ausgewertet wurden. Dabei handelt es sich nicht nur um Kaufverträge bebauter und unbebauter Grundstücke, sondern auch um Acker- oder Gewerbeflächen. Der Gesamtumsatz aller Verkäufe im Rhein-Erft-Kreis lag bei rund 2,265 Milliarden Euro, das sind 15%mehr im Vergleich zum Vorjahr.

Baulandrichtwert  erstmals über 700 € /m2

Auch bei den zum 1. Januar 2022 beschlossenen Bodenrichtwerten für unbebaute Grundstücke gibt es - über den gesamten Rhein-Erft-Kreis - tlw. erhebliche Steigerungen. Hier unterscheidet der Gutachterausschuss zwischen den Städten östlich und westlich der Ville: In den eher ländlich geprägten Städten westlich der Ville liegen die höchsten Bodenrichtwerte zwischen 280  €/m² und 610 €/m². In den in unmittelbarer Nähe zur Stadt Köln liegenden Städten östlich der Ville bewegen sich die höchsten Bodenrichtwerte zwischen 380 €/m² und 750 €/m².  Der teuerste Bereich im Rhein-Erft-Kreis liegt in der Stadt Frechen mit einem Wert von 750 €/m² baureifes Land.

Anstieg auch bei den Immobilienrichtwerten  

Die  sogenannten Immobilienrichtwerte für Einfamilienhäuser beinhalten neben dem Bodenwert auch den Wert des aufstehenden Wohngebäudes. Unter diese Kategorie fallen z.B. freistehende Einfamilienhäuser, Reihenhäuser oder Doppelhäuser. Die Immobilienrichtwerte sind in Euro pro m² Wohnfläche angegeben und beziehen sich ausschließlich auf Weiterverkäufe – nicht auf Neubauten.  Dabei befanden sich die jeweils höchsten Immobilienrichtwerte für Einfamilienhäuser der Städte westlich der Ville in einem Bereich zwischen 3.200 €/m² und 4.100 €/m², die der Städte östlich der Ville erheblich höher zwischen 4.100 €/m² und 5.600 €/m². Der höchste Immobilienrichtwert befindet sich ebenfalls in der Stadt Frechen mit durchschnittlich 5.600 €/m² Wohnfläche.

Auch die Immobilienrichtwerte für Eigentumswohnungen sind in Euro pro m² Wohnfläche angegeben und beziehen sich ebenfalls ausschließlich auf Weiterverkäufe. Dabei befanden sich die jeweils höchsten Immobilienrichtwerte für Eigentumswohnungen der Städte westlich der Ville in einem Bereich zwischen 2.630 €/m² und 3.130 €/m². Auch hier sind die Werte östlich der Ville erheblich höher und liegen zwischen 3.000 €/m² und 3.720 €/m². Der höchste Immobilienrichtwert befindet sich in der Stadt Hürth mit 3.720 €/m² Wohnfläche.

Alle aktuellen Bodenrichtwerte und die Werte der Vorjahre bis zurück ins Jahr 2011, sowie die Immobilienrichtwerte für Wohnungseigentum und Ein- und Zweifamilienhäuser, können unter www.boris.nrw.de kostenfrei eingesehen und ausgedruckt werden. Hier findet sich auch der „Grundstücksmarktbericht 2022“,  in dem weitere Daten veröffentlicht sind.

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