55000 Mietwohnungen im Oberbergischen Kreis
Erstmals liegen genaue Zahlen der Gebäude- und Wohnungszählung 2011 für jede Gemeinde vor.
Im Oberbergischen Kreis stehen 55000 Wohnungen dem Mietwohnungsmarkt zur Verfügung. Dagegen werden 69000 Wohnungen von ihren Eigentümern bewohnt. 1000 Wohnungen werden für Ferien- und Freizeitzwecke verwendet, 6000 Einheiten stehen leer. Dies sind einige der vielen Ergebnisse, welche sich aus dem für den Oberbergischen Kreis veröffentlichten Sonderbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte ablesen lassen.
Dieser Bericht ist laut Volker Gülicher, dem Vorsitzenden des Gutachterausschusses, wohl einer der Ersten in Deutschland, der auf mehr als 100 Seiten Zahlen aus dem Zensus 2011 kleinräumig auf Gemeindeebene präsentiert und somit für Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit verlässliche Handlungsgrundlagen liefert.
Für jede Stadt oder Gemeinde wird in übersichtlichen Grafiken der lokale Wohnungsmarkt für das Basisjahr 2011 auf mehreren Seiten transparent veranschaulicht. So wird u.a. das Baujahr des Gebäudes in Abhängigkeit von der Bauweise, der Anzahl der Wohnungen im Gebäude, der Fläche der Wohnung oder der Heizungsart aufgezeigt. Auch die Art der Wohnungsnutzung und die Eigentumsform der Gebäude wurden ausgewertet.
Im Oberbergischen Kreis stehen rd. 131000 Wohnungen zur Verfügung, davon sind 16000 älter als 95 Jahre, jedoch nur 3000 jünger als acht Jahre. Das Durchschnittsbaujahr aller Wohnungen liegt bei 1965. 48000 Wohnungen befinden sich in Gebäuden mit nur einer Wohnung, 7000 in Gebäuden mit 13 und mehr Wohnungen. Durchschnittlich besteht jede Wohnung aus 5 Räumen bei einer Fläche von 100 m². 3000 Wohnungen sind kleiner als 40 m², 4500 größer als 200 m². 300 Wohnungen haben keine Heizung, 1100 nur teilweise oder gar kein Bad oder WC.
Der Bericht kann kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen werden: Zensus-2011-Bericht.pdf (7,3Mb)