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für Grundstückswerte
in der Stadt Rheine

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Baulandpreise in Rheine stabil - leichter Abwärtstrend bei Gebrauchtimmobilien

Daten aus tatsächlichen Kaufverträgen sind die Grundlage für die Ermittlung der Grundstücksmarktdaten, die jährlich vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte veröffentlicht werden. Im Geschäftsjahr 2023 waren dies 578 Verträge, die in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erfasst und ausgewertet wurden.

Aktuelle Marktdaten zum Immobilienmarkt des Jahres in der Stadt wurden vom Gutachterausschuss in der Stadt Rheine am 01.02.2024 für den Stichtag 01.01.2024 beraten und beschlossen.

Die Anzahl der geschlossenen Verträge ist im Vergleich zum Vorjahr um 20 % gesunken. Der Umsatz reduzierte sich um 40% zum Vorjahr - 154 Millionen Euro wurden in Rheine 2023 im Immobilienmarkt umgesetzt. Nach mehreren Jahren der Preissteigerungen beruhigt sich der Markt. Die Bodenrichtwerte sind mit wenigen Ausnahmen konstant zum Vorjahresniveau. Im landwirtschaftlichen Bereich geht der Trend leicht nach oben. Der Bodenrichtwert für Acker steigt um 4,3 % auf 12 €/m². Die Preise für bebaute Immobilien sinken leicht und pendeln sich auf dem Niveau von 2022 ein.

Die Unsicherheiten bezüglich Zinsentwicklung, Fördermöglichkeiten und energetischer Sanierung führen zu einem verhaltenen Handeln der Akteure am Immobilienmarkt, insbesondere bei Gebrauchtimmobilien.

Die eigene Immobilie bleibt weiterhin stark nachgefragt. Baugrundstücke in Rheine werden in zentrumsnahe Gebiete für durchschnittlich 410 €/m², in stadtnahe Gebiete für 280 €/m² und in stadtferne Gebiete für 140 €/m² veräußert.

Auch der große Preisanstieg der letzten Jahre für gebrauchte Wohnimmobilien hat ein Ende. Das Preisniveau zum 01.01.2024 ist mit den gezahlten Kaufpreisen von Mitte 2022 vergleichbar. So fallen im Vergleich zum 1.1.2023 die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 10,8 %, für Doppelhaushälften und Reihenhäuser um 6,9 % und für Eigentumswohnungen um 4,1 %. Die durchschnittlichen Preise für ein Einfamilienhaus lagen bei rd. 330.0000 €, für eine Doppelhaushälfte bei rd. 250.000 € und für eine Eigentumswohnung bei rd. 155.000 €.

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