Starke Nachfrage nach Immobilien in Rheine – Preise steigen weiter
222 Millionen Euro Umsatz am Immobilienmarkt 2021 in der Stadt Rheine – das ist eine Steigerung um rund 43 % zum Vorjahr bei nur 17 % mehr Verträgen. Ob bebaut oder unbebaut, Immobilien sind in Rheine nach wie vor gefragt.
Verträge über den Handel mit Immobilien müssen dem Gutachterausschuss zur Auswertung zur Verfügung gestellt werden. Im Geschäftsjahr 2021 waren dies 711 Verträge, die in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erfasst und ausgewertet wurden.
Daten aus tatsächlichen Kaufverträgen sind die Grundlage für die Ermittlung der Grundstücksmarktdaten. Diese wurden vom Gutachterausschuss in der Stadt Rheine in seiner Sitzung am 10.02.2022 für den Stichtag 01.01.2022 beraten und beschlossen.
Die eigene Immobilie bleibt weiterhin stark nachgefragt. Baugrundstücke in Rheine werden im Mittel ca. 19,5 % teurer – ein Baugrundstück kostet durchschnittlich 176.000 €.
Auch die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien ziehen an. So steigen im Vergleich zum 1.1.2021 die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 18,5 %, für Doppelhaushälften und Reihenhäuser um 19,9 % und Eigentumswohnungen werden 14,0 % teurer. Die durchschnittlichen Preise für ein Einfamilienhaus lagen bei rd. 380.0000 €, für eine Doppelhaushälfte bei rd. 240.000 € und für eine Eigentumswohnung bei rd. 145.000 €.
Die Preissteigerung für den landwirtschaftlich genutzten Grund und Boden liegt im Jahr 2021 bei 5 %. Der Bodenrichtwert für Ackerland beträgt in Rheine nun 10,50 €/m².
Was ist meine Immobilie Wert?
Die aktuellen Bodenrichtwerte und Immobilienrichtwerte können unter www.boris.nrw.de eingesehen oder bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses unter 05971/939-410 erfragt werden. Für Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser und Eigentumswohnungen kann das ungefähre Preisniveau kostenlos unter www.boris.nrw.de mit dem Immobilienpreiskalkulator ermittelt werden.